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Wurfkiste – 6. Woche

Liebes Tagebuch,

nun bin ich schon eine Weile nicht mehr dazu gekommen, etwas zu schreiben – denn die Tage und Nächte sind gefüllt von Waschen, Putzen, Babys Füttern, Wurfkiste neu herrichten, im Garten spielen – und Schlafen 🙂 Auch kommen viele Gäste – große und kleine, Zweibeiner und Vierbeiner -, um meine Babys zu bewundern und mit ihnen zu schmusen. Manchmal hab ich das Gefühl, die geben sich die Klinke in die Hand – puh… Ab und zu hört man dann einen Aufschrei, wenn eines meiner Kleinen an den Zehen oder Fingern hängt. Neulich war ein Mann mit Bart da – das war super interessant für die Kleinen, sie konnten sich gar nicht mehr trennen von diesem spannenden Gesicht und fanden ihn „zum Anbeißen“ 😉

Egal bei welchem Wetter – meine Kleinen sind motiviert, sich im Garten aufzuhalten – die ersten melden sich auch schon, wenn sie Pipi oder Stinki müssen und rennen dann ganz schnell nach draußen, um dort ihr Geschäft zu verrichten. Brav so! Neulich war die Temperatur etwas niedriger, da meinte meine Mama, es wäre Zeit für einen Pulli. Oh nein – lass uns lieber wieder rein!

Und wenn es dann ganz eklig draußen ist, wird im Wohnzimmer gespielt: die Gäste lassen sich allerhand einfallen und dann ist immer was los, so daß die Babys anschließend tief und fest und eng zusammengekuschelt ihren Erholungsschlaf genießen und von den vielen Erlebnissen träumen.

Diese Woche wird schon fleissig zugefüttert, die Babys bekommen zu meiner Milch auch noch Fleisch aus dem Napf. Das ist gut so, denn ich merke so langsam, daß meine Milch leider nicht mehr ausreicht, um alle satt zu machen. Ich überlege deshalb manchmal, ob ich den Babys mein Futter überlassen soll – ich würde es ihnen auch hochwürgen – aber ich habe schon bemerkt, daß meine Zweibeiner davon nicht begeistert wären. Also lass ich das mal lieber und verlass mich drauf, daß das zusätzliche Futter aus dem Napf auch satt macht. Ich säuge jetzt nur noch im Stehen, denn zum Liegen sind mir die Babys zu wild. Meine Zweibeiner haben sich ein tolles „Stillkissen“ gebastelt, auf dem die Babys unter mir stehen können und so bequemer an meine Zitzis kommen. Einfach nur genial 🙂

Ich lass mich überraschen, was die nächste Woche so passiert und wie sich meine Babys zu kleinen Teenagern weiterentwickeln. Momentan machen sie anscheinend einen weiteren Schritt zum Erwachsensein durch, denn ich seh, wie meine Zweibeiner immer wieder die eine oder den anderen mit Erstaunen beobachten und neue Eigenschaften an ihnen entdecken, die bisher wohl verborgen blieben…. Na dann bis nächste Woche – ich werde weiter berichten – Deine Mabou

Wurfkiste – 4. Woche

Liebes Tagebuch,

diese Woche gab es jede Menge Geschenke – für die Zwei- und die Vierbeiner. Weihnachten freuen wir uns jedes Jahr auf die leckeren Überraschungen zwischen all den Päckchen:

Und Besucher zu Weihnachten sind auch immer herzlich willkommen. Gaaaanz viel Verwandtschaft kam vorbei – von Mama und Papa und von uns: für uns Vierbeiner war ein riesen Spaß der Spaziergang mit meinen Cousinen Bashira und Binah, da konnten alle so richtig flitzen und sich endlich mal wieder austoben – immer nur rumliegen ist einfach nicht unser Ding. Wir sind ja schließlich schon erwachsen und haben auch noch andere Interessen. Wobei – das galt nicht für alle Beteiligten – denn während die einen die frische Luft genossen

machten es sich die anderen zuhause gemütlich:

Neuerdings werden hier neue Sachen ausprobiert. Immer mal wieder zwischendurch bekommen die Babys seit kurzem einen leckeren Brei – wobei einmal hatten sie auch mächtig Theater gemacht, der hatte wohl nicht so dolle geschmeckt. Aber normalerweise fahren sie voll drauf  ab und lassen mich dann sogar mit meiner Milch stehen…. Das Aus-dem-Napf-essen muß zwar noch ein bisschen geübt werden, aber wie heißt der Spruch „Übung macht den Meister“ 😉

Und zwischenzeitlich werde ich von meiner Tante Sihmi bei der Erziehung unterstützt – nicht immer, aber immer öfter lass ich sie auch mal ran an die Babys, die das ganze dann sichtlich zu genießen scheint und ganz vorsichtig mit den Babys spielt. Wie praktisch, ich glaube, irgendwann werd ich sie als Kindermädchen engagieren, wenn mir das alles hier zu viel wird…

Aber bis dahin vergeht sicherlich noch einige Zeit – dieses Jahr wird das definitiv nicht mehr passieren 😉    Apropos: wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten einen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes 2018!! Bis nächstes Jahr also, eure Mabou

Wurfkiste – 3. Woche

Liebes Tagebuch,

diese Woche war wieder ganz schön was los bei uns. Meine Babys wachsen und entwickeln sich prächtig, sie haben jetzt alle ihr Geburtsgewicht schon mehr als verdreifacht. Die Ausflugskiste mußte sogar schon verdoppelt werden, da alle nicht mehr in eine gemeinsam reinpassen:

Sie stehen auf ihren Beinchen und wackeln fleissig durch die Wurfkiste. Dazu wird lauthals erzählt, was sie geträumt haben oder was sie machen möchten oder dass sie Hunger haben – einfach alles wird kommentiert. Und dann fangen jetzt auch die Spielchen miteinander an, dazu wird geknurrt und gebellt – manch einer kämpft mit dem Eisbär oder mit der Papierrolle, sie klettern über mich drüber oder auch über die Geschwister. Und Fräulein Lila hat auch schon mal ein Auge über den Rand der Wurfkiste geworfen 😉 Da bin ich ja mal gespannt, wann die Türe aufgeht und ihre Welt ein Stückchen größer wird… Gepinkelt wird jetzt auch schon von alleine und Kacki wird jeweils mit Lautstärke angekündigt – so schnell bin ich teilweise gar nicht mit Putzen. Ich bin jetzt aber auch nicht mehr die ganze Zeit bei meinen Babys, dazu ist mir das viel zu stressig. Immer wieder geh ich rein zum Füttern – und das ist dann eine große Aufregung: alle 11 rennen gleichzeitig auf mich zu, meine Zweibeiner haben da alle Hände voll zu tun, um mir ein freies Plätzchen zu reservieren, wo ich mich niederlassen kann ohne auf ein Baby draufzusitzen, bevor ich überfallen werde von der Meute. Alle ran an die Zitzen!! Und dann geht der Kampf los, denn immer noch hab ich nicht für alle gleichzeitig Milch – meine Zitzen werden einfach nicht mehr ;-(  Aua aua – die Zähnchen kommen jetzt zum Vorschein und so langsam wird es unangenehm für mich. Vor allem hab ich eine Aua-Zitze, an die jedesmal unbedingt eines meiner größten Babys ran muß – so meine Zweibeiner. Mist – ich beiß die Zähne zusammen und keuch vor mich hin, bis alles vorbei ist. Auch schmieren sie mir mit Quark oder Tee die Zitze ein!? Ich dachte zuerst, jetzt bekomm ich was zu essen – aber da darf ich dann nicht ran, so eine Verschwendung.

Das Wohnzimmer wurde umgebaut, irgendwie fehlt jetzt ein Teil des Sofas und auch der Rest dazu – bin gespannt, was das soll – es sieht hier jetzt irgendwie so leer aus. Wir wollen doch nicht zum Tanz einladen, oder? Ich lass mich überraschen und geh jetzt wieder nach meinen Babys schauen – obwohl, die liegen vermutlich wieder in allen komischen Positionen und träumen von der großen weiten Welt außerhalb der Wurfkiste 🙂

Doch vorher möchte ich nicht versäumen, Euch allen alles Gute zu wünschen bei ein paar erholsamen Tagen mit Ruhe und Frieden – bevor es zu Silvester dann wieder laut wird.

SCHÖNE WEIHNACHTEN!!  wünscht Mabou mit allen CARAKI’s

 

Wurfkiste – 1. Woche

Liebes Tagebuch,

nun ist schon 1 Woche vergangen und die Strapazen der langen Geburt meiner Babys sind fast vergessen. Ich habe in diesen Tagen viel gelernt und bin an mir selbst gewachsen. In den ersten 3 Tagen war ich noch sehr aufgeregt über diese neue Situation und musste mich auch zuerst mit jedem einzelnen meiner 11 Babys bekannt machen – denn schon jetzt hat jeder so seine Eigenheiten. Frau Gelb zum Beispiel geht immer auf Tauchgang, wenn der Kampf an der Milchbar startet  – so musste ich lernen, dass es sinnvoll ist, ganz auf die Seite zu liegen, damit nicht nur die obere Reihen Zitzies (wie meine Mama sie nennt) zur Verfügung stehen. Meine Zweibeiner helfen mir ganz dolle dabei, dass auch jeder einmal dran kommt – denn für alle 11 auf einmal bin ich nicht ausgestattet. Überhaupt lassen sie mich Tag und Nacht nicht alleine – und wenn ich Hunger hab und nicht aufstehen will, bekomm ich das Fleisch sogar direkt im Liegen serviert. Sie meinen wohl aufpassen zu müssen, dass ich auf keines meiner Babys drauftrete. Na ja, bei 11 verliert man auch schnell mal den Überblick. Aber zwischenzeitlich hab ich Zählen gelernt und kann jetzt schon ganz alleine aufstehen und aus der Wurfkiste raus oder auch wieder reingehen, ohne dass einer der Kleinen schreit. Und schreien tun die ständig – immer wenn ihnen was nicht passt: z.B. Herr Blau, wenn er die Zitze nicht findet, obwohl sie quasi direkt vor seiner Nase hängt. Oder Herr Grün, der am anderen Ende der Wurfkiste geschlafen hat und jetzt den Weg zur Milchbar nicht gleich findet. Oder Frau Lila, die im Eck sitzt und nicht weiß, wie sie da rauskommen soll. Oder Herr Schwarz, der unter ein Laken gerobbt ist und nicht mehr zurück findet. Oder überhaupt einfach so, wie Frau Hellgrün oder Frau Rosa, die alles kommentieren müssen…. Die Babys entwickeln sich gut, haben alle schon ganz schön zugenommen und haben jetzt eine richtig tolle Figur – was jeden Morgen auf der Waage von meinen Zweibeinern überprüft und akkurat im Computer notiert wird. Vorher wird das Laken frisch gemacht – dazu werden alle 11 in einen Korb gesetzt, was sie wohl toll finden, denn dort herrscht sofort Ruhe und alle schlafen Ihren Schönheitsschlaf. Ausserdem werden seit heute bei fast allen aus den kleinen MrSpok-Stehohren die hübschen Hängeohren und eine erste Pediküre haben sie auch schon hinter sich. Ja ja, macht euch nur hübsch – man kann ja nie früh genug damit anfangen 😉  Und weil jetzt alle so entspannt sind, wollte ich heute das erste Mal meine Tanten auf einen kurzen Spaziergang im Schnee begleiten – und siehe da, als ich zurück kam, waren alle noch da und hatten mich nur ein kleines bisschen vermisst.

Ui, jetzt hab ich aber viel erzählt… na ja, es ist ja auch alles noch so aufregend… und ich bin gespannt, was die kommende Woche so bringt – ich werde wieder berichten. Bis dahin tschüüüüs – Deine Mabou

 

Trächtigkeitstagebuch – 9. Woche

Liebes Tagebuch,

oh Mann oh Mann, so ein Stress! Der Bauch wächst und wächst, die Babys strampeln wie verrückt und ich weiß bald nicht mehr, wie ich mich hinlegen soll. Diese Woche sind wir dann auch nur kleinere Runden gelaufen und das auch noch angeleint – meine Mama meint, der schwere Bauch darf jetzt nicht mehr so geschaukelt werden, sonst kommen die Babys sich vor wie auf dem Jahrmarkt 😉 . Schade, das Leben als wandelnde Tonne ist eher langweilig…

Deshalb hab ich beschlosssen: damit hört es bald auf! Die Babys sind derselben Meinung und so haben wir heute Nacht ganz schön Unruhe verursacht: jede Stunde raus in den Garten und dann verschiedene Schlafplätze ausprobiert. Aber ich muss sagen, meine Wurfkiste ist tatsächlich am bequemsten 🙂  Ich muss sie mir nur noch nach meinem Geschmack einrichten, damit es den Babys gefällt – das ist die Aufgabe für heute.

Also dann, ich verzieh mich wieder zum Buddeln… Und bitte alle Daumen und Pfoten drücken, dass sich die Babys wohlfühlen werden!

Bis bald – nicht mehr alleine – Deine Mabou

Trächtigkeitstagebuch – 8. Woche

Liebes Tagebuch,

diese Woche wurde bei uns das Wohnzimmer umgebaut: Mama verschwand im Keller, es rumpelte und rappelte und mit einigem Hin- und Hergelaufe wurden Holzbretter und Matratzen und Tücher und Kissen raufgebracht. Ach du meine Güte, wo soll das alles hin? Ich begutachtete alles mit meiner üblichen Neugier und schaute quasi in erster Reihe dabei zu, wie aus den Einzelteilen eine große Holzkiste dort aufgebaut wurde, wo bisher der Tisch stand. Und in die Holzkiste wurden die Matratzen gelegt und mit den Tüchern bespannt. Ich war so neugierig, manchmal musste ich aufpassen, dass meine Nase nicht eingeklemmt wurde  Meine Mama meinte, ich solle mich dort hineinlegen. Na ja, dachte ich zuerst, keine Ahnung, was das soll – das Sofa ist doch viel bequemer?!

Meine Tante Ashima hat dann jedoch gleich getestet und sofort tief geschlafen. Tja, scheint wohl doch nicht so schlecht zu sein – und nachdem noch 2 Kissen reingelegt wurden, die ja schließlich zu einem Bett dazu gehören, probierte ich das auch aus. In der Zwischenzeit finde ich das neue Bett mitten im Wohnzimmer super, denn darin hab ich so richtig doll Platz für mich und meinen Bauch und kann mich nach Herzenslust ausstrecken, wenn es mal wieder zwickt und zwackt.

Und Leute, ich sage euch, zwicken und zwacken tut das jetzt ständig. Meine Babys strampeln und lassen mich oft nicht schlafen. Da lass ich die anderen dann auch nicht schlafen – das wäre doch ungerecht… So ein Mondscheinspaziergang im Garten hat ja auch so seinen Reiz 😉

Tja, dann sag ich für heute mal tschüüüüss und zieh mich mit meinem Zwicke-Bauch in diese neue Kiste zurück. Was meine Babys wohl zu diesem Schlaflager sagen werden? Ach – das wissen wir ja bald, denn dann können wir sie alle persönlich fragen… . Bis bald, Deine Mabou🐾

Trächtigkeitstagebuch – 7. Woche

Liebes Tagebuch,

diese Woche waren wir mit meiner Cousine Binah spazieren. Wir beide haben bisher auf unseren vielen gemeinsamen Spaziergängen immer so richtig dolle getobt. Diese Woche war das anders, denn so langsam bekomme ich einen großen schweren Bauch, und da fällt das Rennen nicht mehr so leicht. Binah konnte gar nicht verstehen, warum ich nicht mitmachen wollte, hat mich immer wieder aufgefordert – und so mußte ich ihr leider mit einem deutlichen Knurren klar machen, daß ich es ernst meine und meinen Babys im Bauch nicht so durchschütteln will. Bitte entschuldige, meine Liebe, wir holen alles nach, sobald ich meine bisherige Figur wiedererlangt haben werde.

Tja, meine Figur – davon ist so langsam wirklich nichts mehr zu sehen. Der Bauch ist schwer und hängt mir mächtig im Kreuz, das Hinliegen muß mit Bedacht und langsam gemacht werden und überhaupt – Liegen geht nur noch im ausgestreckten Zustand. Ich spür meine Babys, wie sie im Bauch rumstrampeln, schon ein paar Tage – aber meine Mama, die hatte gestern Freudentränen in den Augen, als sie ihre Hand auf meinen Bauch legte und meine Babys dann mit ihr ganz zaghaft das erste Mal Kontakt aufnahmen… Hey, Mama, da gibt es doch nichts zu weinen – das können wir jetzt gerne jeden Abend machen – denn die Streicheleinheiten gefallen nicht nur den Babys, auch ich genieße 🙂  Nachts darf ich seit neuestem sogar bei Mama im Bett schlafen – sie kriegt wohl nicht genug von meinem Strampelbauch – hihihi

Futti gibt es jetzt fast jedes Mal lecker Fleisch mit Gemüse und Obst! Ach wie herrlich! Meine beiden Tanten dürfen auch was davon abhaben, aber den Großteil bekomme natürlich ich – oder eigentlich „wir“, schließlich bin ich ja jetzt nicht mehr alleine 😉

A propos Futti – ich höre Schüsselgeklapper in der Küche – da muß ich doch schnell mal nachschauen gehen…. Bis demnächst also, Deine Mabou

Trächtigkeitstagebuch – 6. Woche

Liebes Tagebuch,

draußen hält langsam der Winter Einzug, was im Umkehrschluss bedeutet, dass im Haus der Sommer zurückkommt. Meine Tanten Ashima und Sihmi finden das Feuer im Wohnzimmer super und legen sich immer direkt davor. Also das versteh ich nun gar nicht – ich schwitze und die anderen decken sich zu. Nachts war mir das dann echt zu viel und so hab ich aus Protest mein Keuchen eingesetzt – mit Erfolg: die Heizung im Schlafzimmer ist jetzt aus und ich kann mich mit meinem Bauch endlich etwas entspannen. Hihi – Kopf mal wieder durchgesetzt. Sehr zum Leid aller anderen, denn die frieren jetzt. Ha – sollen die doch im Wohnzimmer schlafen – neben dem Feuer – das ihnen doch so gut gefällt…

Überhaupt ist diese Keucherei eine super Methode, um auf mich aufmerksam zu machen: die leckere Ziegenmilch gab es bisher erst kurz vor dem Schlafengehen. Hey, warum erst so spät? Her mit dem leckeren Zeug! Außerdem rumpelt es davon ganz schön heftig nachts in meinem Bauch – die meinen wohl, sie müssen meinen Babys ein Unterhaltungsprogramm bieten?! Und das bei Nacht! Na die werden sich noch wundern, wenn bald die Babys das nächtliche Unterhaltungsprogramm gestalten. Also war guter Rat gefragt. Ein paar Nächte gekeucht – und siehe da: die Milch gibt es jetzt schon zum Mittag.

Mein Hunger ist ungebremst – und ja, liebe Züchtermama, Du hattest recht: seit ein paar Tagen bekomm ich sogar auch am Nachmittag den Napf gefüllt. 4 Mahlzeiten und zwischendurch kann ich mir auch noch so allerhand erbetteln… da ist es wohl kein Wunder, dass die Taille verschwindet und mein Mantel ganz schön stramm sitzt. Wenn das so weitergeht, werde ich demnächst auf ihn verzichten müssen. Komischerweise freut sich meine Mama darüber, denn heute waren wir wieder auf der Waage. Normalerweise finden 2 kg Gewichtszunahme in einer Woche keinen Beifall, aber im schwangeren Zustand scheint das toll zu sein. Auch die magische Zahl 74 von letzter Woche ist diese Woche gestiegen auf 82 – und alle sind glücklich. Na dann bin ich es auch: schwanger sein ist schön!

Bis nächste Woche, deine Mabou

Trächtigkeitstagebuch – 5. Woche

Liebes Tagebuch,

nun ist schon 1 Woche vorbei, seit ich auf diesen unbequemen Tisch liegen musste und mir der Bauch mit Glibber eingeschmiert wurde. Und ich muss sagen: mir geht es richtig gut, denn seither werde ich so richtig doll verwöhnt 😁

Ich habe ständig Hunger – also Leute aufgepasst auf Eure Finger, ich kann für nichts garantieren… Endlich haben es meine Zweibeiner auch kapiert und ich bekomme lauter leckere Sachen zu essen. Na ja – zumindest meistens. Sie sind sehr erfinderisch geworden, die leckere Milch schlabbere ich ohne aufzuschauen, auch ist immer was zusätzlich leckeres im üblichen Futti, am liebsten mag ich das weiße Zeug in jeglicher Form und Geschmacksrichtung. Nur einmal hat meine Mama mächtig daneben gegriffen: meinte, sie müsse mal die Farbe wechseln und wollte mir so ne grüne Pampe unterjubeln, meinte das wäre wichtig für die Entwicklung meiner Babys. Ich wusste gar nicht, dass man Eisen auch essen kann. Tsss – das kannste in Zukunft selbst essen, hab es ihr dann auch gleich gedankt mit mächtigem Gepupse. Mann, war ihr das peinlich, denn wir hatten an dem Tag wie so oft in letzter Zeit nette Gäste bei uns zuhause, die sich für meinen Bauch interessierten – was die immer alle mit meinem Bauch wollen… Seit neuestem wird der auch noch gemessen, da legt mir die Mama so ein Band rum, grinst dann und schreibt irgendwas in ihren  Computer. Gestern war das die Zahl 74 – bin gespannt, wie das noch weiter geht.

Ich nutze jede Gelegenheit, um an Futter zu kommen. Selbst die Hundeschule macht da noch Spaß – die Aufgaben sind für mich leicht zu erledigen und dafür bekomm ich ja immer jede Menge Belohnung. Und auf dem Spaziergang bring ich freiwillig den Ball zurück – natürlich nur im Tausch gegen was leckeres. Das beste Spiel aber überhaupt ist immer noch das Losrennen im Wald gemeinsam mit meiner Tante Sihmi – bis hinter das nächste Gebüsch reicht schon, dort warte ich dann bis meine Mama pfeift, und fürs Zurückkommen bekommen wir die leckerste aller leckeren Leberwurst, schleck… 😋

Das ist das Stichwort: Hunger!! Dann mach ich mich mal wieder auf die Suche nach was Essbarem. Bis demnächst, Deine Mabou 🐾