Heute vor zwei Wochen war es soweit– unglaublich wie schnell die Zeit verfliegt. Noch immer denken wir mit Wehmut an die Geschehnisse und Gefühle im Zusammenhang mit der Geburt. Wir möchten uns in diesem Zusammenhang bei allen (Züchter-) Freunden bedanken, die uns in dieser Zeit mit Trost zur Seite standen.

Umso mehr freuen wir uns, dass nun die erhoffte Ruhe und Routine eingekehrt ist. Unserer verbleibenden Maus haben wir den Namen Abebi gegeben: „die Ersehnte“  oder auch „Wir fragten  nach ihr“.

Die Kleine wächst und gedeiht, man kann nun jeden Tag die Gewichts- und Größenzunahme mit bloßem Auge feststellen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Kleine entwickelt: die Ohren und die Schnauze waren bei Geburt lederartig, jetzt wachsen dort Haare, die Barthaare haben sich gebildet, die Ohren hängen seit ein paar Tagen und seit vorgestern sind nun auch die Augen geöffnet. Die ersten Gehversuche werden unternommen – jedoch noch mit wenig Erfolg, sind die Beinchen noch viel zu schwach und der Kopf viel zu schwer. So robbt sie sich auf allen Vieren durch die Wurfkiste und gibt schnell lauthals kund, wenn ihr irgendwas im Wege ist oder nicht so funktioniert, wie sie es sich vorstellt.

Sihmi behütet sie wie ihr Juwel – Fremde dürfen nicht in die Nähe der Wurfkiste kommen, im Gegensatz zu Familie und Freunden, denen sie ihr Baby stolz zeigen will. Den Nachmittagspaziergang gemeinsam mit ihrer Schwester lässt sie sich jedoch nicht entgehen: nachdem sie fürsorglich Abebi mit Milch versorgt und sich vergewissert hat, dass sie schläft, zeigt sie uns mit eindeutigen Gesten, dass auch sie mit will. Die Abwechslung tut allen gut und sie ist hinterher wieder ganz die liebende Mama.

Weitere Bilder  von unseren Schätzen sind unter Wurfplanung hinterlegt.