Das vergangene lange Wochenende um Christi Himmelfahrt war dieses Jahr für mich ein ganz besonderes Wochenende: ich durfte das erste Mal die Geburt von Ridgeback-Welpen miterleben! Ashima’s Vollschwester Abea, die bei unseren Züchterfreunden Gabi und Matthias Wehmeyer „zur Liesbergmühle“ zuhause ist, hatte Wurftermin um den 10. Mai. Wir hatten vereinbart, daß ich dieses Mal dabei bin, um einen ersten Eindruck zu bekommen, wie eine solche Geburt ablaufen kann und wie man am besten darauf vorbereitet ist. Also ein „Hebammen-Kurs“ war angesagt 😉

Da ich ab den ersten Anzeichen dabei sein wollte, hatte mich Gabi am Donnerstag morgen um 4 Uhr aus dem Bett geklingelt. Ich sofort hellwach, ab ins Auto und über die leere Autobahn in Rekordzeit von 2,5 Stunden nach Bayern gerauscht – immer mit der Angst im Nacken, daß ich zu spät komme und alles schon vorbei sein könnte. Aber weit gefehlt – als ich ankam, war alles ruhig. Abea wechselte zwischen unruhigem Hin- und Herlaufen und Schlafen. Doch sobald Gabi ein wenig außer Reichweite war, fing sie an zu jammern, als wollte sie sagen „Mutti, laß mich nicht allein“. Um 11 Uhr senkte sich ihre Temperatur, um 13 Uhr war sie wieder normal. Dies ist ein eindeutiges Zeichen, daß es in den nächsten 6 – 12 Stunden losgeht. So war es dann auch – in den Abendstunden kamen die Babys zur Welt, im Abstand von durchschnittlich 30 Minuten schenkte sie uns 7 gesunde Welpen, die sofort nach dem Sauberlecken und Abnabeln zielstrebig die Zitzen der Mutter suchten und anfingen zu saugen. Unglaublich – ein absolutes Wunder der Natur!
Liebe Gabi, lieber Matthias, vielen herzlichen Dank für dieses beeindruckende Erlebnis und die Möglichkeit, hautnah und quasi aus erster Reihe alles zu sehen und mitzuhelfen: ich durfte die Babys abnabeln und wiegen :-)) Eine bessere Vorbereitung für unser Vorhaben mit Ashima kann ich mir nicht wünschen! Danke danke danke!