Achtung – Dünger + Spritzmittel

Heute möchte ich (auszugsweise) einen Artikel der Esslinger Zeitung vom 17.05.2014 zum Thema „Einsatz von Spritzmitteln“ zitieren, der uns auf die Idee zu diesem Beitrag brachte:

„… Ein sonderbares Bild zu dieser Jahreszeit: während ringsum alles grünt und blüht, irritieren welke und abgestorbene Pflanzen auf manchen Äckern die Betrachter. Der Grund: dort wurden Herbizide eingesetzt, um die Fläche für den Mais vorzubereiten. Landwirte sehen darin kein Problem. Naturschützern und Jägern sind solche Eingriffe in den Naturhaushalt jedoch ein Dorn im Auge. ….“

In den letzten Wochen sind in unserem Bekanntenkreis mehrere Hunde plötzlich an Durchfall erkrankt. Zuerst denkt man an nichts Schlimmes, versucht es mit den üblichen Mittelchen wie gekochten Karotten, Reis mit Pute, Humana Heilnahrung usw. Doch der Durchfall wird nicht besser. Im Gegenteil, Erbrechen kommt dazu und irgendwann sieht man dann auch Blut im Durchfall. Und das in rasanter Geschwindigkeit innerhalb von 1-2 Tagen! Beim Tierarzt wurde jeweils eine Vergiftung festgestellt, teils waren sogar innere Organe schon angegriffen und der Hund musste mit Infusionen und teuren Medikamenten wieder gesundgepflegt werden!

Woher kommt diese Vergiftung, da er doch nichts Außergewöhnliches gefressen hatte?? Doch, hat er – nämlich beim Spaziergang am Wegesrand entlang der Äcker das saftig grüne Gras! Das ist zumindest die Vermutung der behandelnden Tierärzte:
Durch den verstärkten Einsatz von Pestiziden und Dünger auf den landwirtschaftlichen Äckern sind die Ränder auch betroffen und die Hunde scheinen geradezu gierig darauf zu sein. Und so nehmen sie das Gift mit den Grashalmen auf!

Natürlich wurde über die Gefahren von Dünge- und Spritzmitteln, gerade im Frühjahr in der Hundeschule berichtet. Aber über die Jahre verdrängt man die entsprechenden Hinweise. Mit dann ggf. gravierenden Folgen.

Daher heute unser Appell an alle unsere Leser mit Pfotenbegleitung: Lassen Sie Ihre Hunde nicht im Bereich von landwirtschaftlichen Nutzflächen fressen, um eine solche unliebsame und unnötige „Erkrankung“ und Erfahrung zu vermeiden!

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